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"Die Küchenuhr"

Interpretation zu "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert

Entstanden Anfang Klassenstufe7!

Wenn man den Titel „Die Küchenuhr“ liest, stellt man sich auf eine lustige Geschichte ein. Man ahnt jedoch nicht, was dieser Gegenstand für Menschen an Bedeutung gewinnen kann.

 In der Kurzgeschichte „Die Küchenuhr“ von Wolfgang Borchert aus … geht es um einen jungen Mann, der im Krieg alles außer seine Küchenuhr verloren hat.

Ein zwanzigjähriger Mann kommt mit seiner Küchenuhr auf eine Bank, wo schon weitere Menschen sitzen. Er erklärt ihnen, welche Bedeutung sie für ihn hat, obwohl kaum Interesse gezeigt wird. Dies ändert sich später. Bis die Unterhaltenden beim Thema Paradies angelangen.

 Die Kurzgeschichte zeigt, wie wertvoll ein einfacher Gegenstand sein kann und man das, was man hat, in Acht nehmen sollte. Außerdem zeigt sie, dass man den wahren Wert der Familie manchmal zu spät erkennt. 

 Die Hauptperson der Geschichte ist ein zwanzigjähriger Mann mit einem alten Gesicht und seine Küchenuhr steht im Mittelpunkt. Der junge Mann hat im Krieg nahezu alles verloren, nur seine Küchenuhr ist noch da. Diese schätzt er sehr. „Er machte mit der Fingerspitze einen vorsichtigen Kreis auf den Rand…“ (      ) Jedoch wirkt er nicht unglücklich, wie man vermutet hätte. Seine Uhr ist „innerlich kaputt“, aber sie weckt gute Erinnerungen aus der Vergangenheit. Er spricht in Rätseln, um Interesse an seiner Küchenuhr zu wecken. „Denken sie mal, sie ist um halb drei stehen geblieben. Ausgerechnet um halb drei, denken sie mal.“ (   ) Für ihn ist diese Zeit etwas Besonderes, denn da kommt er immer nach Hause. Die Mutter macht ihm Essen und sie gehen schlafen. Die Uhr wird von ihm wie eine Person behandelt. Somit nimmt sie die Rolle seiner verlorenen  Familie ein. „Da nickte er seiner Uhr zu.“ (   ) Er sprach mehrmals mit ihr: „Jetzt, jetzt weiß ich, dass es das Paradies war.“ (    ) Erst nachdem er die Familie verloren hat, erkennt er ihren Wert. Der Rest der Menschen sieht ihn nicht an, sie denken nach. Alle denken an sein letztes Wort, Paradies. Es steht für den Wert der Familie.

Neben dem Reden mit der Uhr, gibt es noch andere formale und sprachliche Besonderheiten. So nimmt „Aber sie geht doch nicht mehr“ (     ), was die Frage einer Frau ist, eine Gesamte Zeile für sich ein. Sie drückt aus, dass die Frau nicht versteht, warum diese Uhr sehr bedeutend ist. Sie weiß nicht, wie es ist, wenn man alles verloren hat. Demnach erkennt sie den Wert der Küchenuhr nicht.

Außerdem wird oft wiederholt. So wird es sehr oft erwähnt, dass seine Uhr um halb drei stehen blieb. Das liegt daran, dass die Familie für ihn eine wirklich große Bedeutung hat.

Außerdem ist das Wort Paradies schräg gedruckt, denn es gibt einen Grund an, nachzudenken. Es wird über den Stellenwert der Familie nachgedacht.

Eine weitere Besonderheit ist, dass sein altes Gesicht sehr stark betont wird, obwohl er erst zwanzig ist. Das weist darauf hin, wer der personale Erzähler ist. Wolfgang Borchert hat den Krieg überlebt. Nach nur zwei Jahren, starb er jedoch mit Sechsundzwanzig Jahren. Er war jung, durch den Krieg aber zugleich alt. 

Lustig ist diese Geschichte nicht. Sie macht den Eindruck wahr zu sein. An dieser Geschichte wird verdeutlicht, dass auch ein einfacher Gegenstand eine sehr starke Bedeutung haben kann.

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